SAP Basis AUFBAU VON IT-PRODUKTKATALOG UND DEFINITION VON IT-PRODUKTEN - SAP Basis

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AUFBAU VON IT-PRODUKTKATALOG UND DEFINITION VON IT-PRODUKTEN
IN DIE AUFBAUORGANISATION
Mit dem Performance-Trace steht Ihnen ein leistungsfähiges Werkzeug zur Laufzeitanalyse von ABAP-Programmen zur Verfügung. Mit diesem Werkzeug sind Sie in der Lage, zur Laufzeit eines Programms folgende Operationen aufzuzeichnen: Datenbankzugriffe, d. h. SQL-Anweisungen eines Benutzers, RFC-Aufrufe, Enqueue-Operationen und Zugriffe auf SAP-Puffer. Der Performance-Trace ist ein Werkzeug, das von SAP entwickelt wurde – und ist daher, bis auf kleine Details, für alle Datenbanksysteme identisch. Zum Eingangsbildschirm des Performance-Trace gelangen Sie über System > Hilfsmittel > Performance-Trace oder über den Transaktionscode ST05. In dieser Sicht finden Sie Schalter zum Starten, Stoppen und Auswerten des Performance-Trace. Darüber hinaus finden Sie Ankreuzfelder zur Auswahl der Trace-Modi SQL-Trace, Enqueue-Trace, RFC-Trace, HTTP-Trace (ab Basisversion 7.10) und Buffer-Trace. Standardmäßig ist nur das Feld für den SQLTrace markiert. Zur Standardanalyse eines Programms empfehlen wir Ihnen, den SQL-, Enqueue-, HTTP- und den RFC-Trace einzuschalten.

Wenn zwei Benutzer in einem Zeitraum jeweils 100 Transaktionsschritte Last ausgeführt haben, sind beide gleich aktiv gewesen. Das bedeutet aber noch nicht, dass sie beide die gleiche Last auf dem System erzeugt haben. Wenn z. B. der erste Benutzer Finanzbelege eingegeben hat und 100 Transaktionsschritte mit einer mittleren Antwortzeit von 500ms ausgeführt hat, hat er das System 50 Sekunden lang belastet. Ein zweiter Benutzer hat z. B. Controlling-Berichte erstellt und für seine Arbeit 100 Transaktionsschritte mit einer mittleren Antwortzeit von 5 Sekunden benötigt, also das System 500 Sekunden lang in Anspruch genommen. Offensichtlich hat der zweite Benutzer bei gleicher Aktivität eine zehnfach größere Last erzeugt. Wie man an diesem Beispiel erkennt, ist also das Produkt aus der Anzahl der Transaktionsschritte und der mittleren Antwortzeit ein Maß für die erzeugte Last. (Will man exakt sein, muss man von der Antwortzeit die Dispatcher-Wartezeit und die Roll-Wartezeit abziehen, denn während der Auftrag in der Dispatcher-Queue bzw. auf die Ausführung eines RFCs wartet, verursacht er keine Last auf dem System.) Die Belastung, die die unterschiedlichen Task-Typen auf der Datenbank erzeugen, lässt sich analog anhand der gesamten Datenbankzeit (Transaktionsschritte mal mittlere Datenbankzeit) vergleichen. Ebenso erfolgt der Vergleich der CPU-Belastung auf dem Applikationsserver. Die Verteilung der Zeiten (Datenbankzeit, CPU-Zeit etc.) spiegelt also die Lastverteilung auf dem System besser wider als die bloße Anzahl der Transaktionsschritte.
Objekte aus dem SAP-Standard
Zur Analyse der teuren Anweisungen auf der Datenbank wird häufig der SQL Plan Cache (Oracle: Shared Cursor Cache) herangezogen. Die Analyse hat einige Nachteile, die sich daraus ergeben, dass dessen Statistiken eine Momentaufnahme des Cache darstellen. Anweisungen werden unterschiedlich schnell aus dem Cache verdrängt. Jede Berechnung der Tabellenstatistik oder Neuindizierung führt zu einer Invalidierung der betreffenden Anweisung im Cache, d. h., die Statistik dieser Anweisungen wird zurückgesetzt. Datenüberläufe können die Statistik verfälschen. Diese Gründe können dazu führen, dass die teuersten Anweisungen nicht erkannt oder falsch bewertet werden und die Statistiken sich nach kurzer Zeit völlig anders darstellen. Als Alternative bieten einige Datenbanken auch Werkzeuge, die vollständige Statistiken zu teuren SQL-Anweisungen erfassen.

Ergänzend ist für alle o. g. Managed Services zu sagen, dass die Supportlevel und deren Umfang meist kundenindividuell festgelegt werden, je nachdem welchen Grad an Mitwirkung sich der Kunde wünscht. Üblich ist eine Einteilung von Supportlevel 1-3 (gelegentlich werden auch 4 genannt).

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

Im Idealfall wird man bei kritischen Fehlern per E-Mail oder SMS informiert.

Durch das Erlangen von externen E-Learning-Inhalten kann das Unternehmen für vergleichsweise geringes Geld kostbares Know-How kaufen.
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