Aufgaben und Tätigkeiten
Hintergrund-Input-Verarbeitung (Batch-Input)
Der zweite Aspekt betrifft die Adaption der Anwendungen für SAP HANA. Im Fokus steht hier die Möglichkeit, bestehende Daten in Echtzeit auswerten zu können, wo bisher Zwischenberechnungen in Form von aufwendigen Hintergrundprogrammen nötig waren oder eine Fortschreibung von Daten in Aggregate – z. B. beim Monats- oder Quartalsabschluss im Finanzbereich oder bei der Material- und Ressourcenplanung (MRP). Um hier das Optimierungspotenzial zu heben, bedarf es einer Anpassung der Datenmodelle bzw. Programme. Konkret sind dies die Änderung der BW-Modelle (siehe Kapitel 14, »Optimierung von Anfragen an SAP Business Warehouse«), die Anpassung der Kundenprogramme oder auch die Migration nach SAP S/4HANA, dem SAP-Produkt, bei dem die SAP-Programme das Potenzial von SAP HANA voll ausschöpfen.
Seit Anfang 2013 können SAP-Business-Suite-Systeme auf einer SAPHANA-Datenbank betrieben werden. Damit können Bestandskunden der SAP in breiter Front von der Entwicklung der SAP-HANA-Datenbank profitieren. SAP S/4HANA ist die Business Suite der nächsten Generation, komplett für SAP HANA optimiert. Beide Produkte nutzen SAP NetWeaver als Basis.
Zu wenige Workprozesse
Die Systemänderbarkeit hat allerdings keinen Einfluss auf mandantenabhängige CustomizingÄnderungen. Falls Sie die Änderbarkeit von mandantenabhängigen Customizing-Änderungen einstellen wollen, müssen Sie die Mandantensteuerung aufsuchen. Diese erreichen Sie entweder bei der Systemänderbarkeit über den Button "Mandantensteuerung" oder indem Sie die Tabelle T000 über die Transaktion SM30 aufrufen. Wenn Sie sich nun in der Auflistung der Mandanten befinden, können Sie mit einem Doppelklick auf die jeweilige Zeile in die Einstellungen des jeweiligen Mandanten springen. Hier können Sie auch die jeweilig gewünschten Einstellungen vornehmen und anschließend speichern. Schritt-für-Schritt Anleitungen Systemänderbarkeit (mandantenunabhängige Customizing-Einstellungen und Repository-Objekte) Rufen Sie die SE06 auf und klicken Sie auf "Systemänderbarkeit". Stellen Sie die gewünschten Objekte und die globale Einstellung je nach Anforderung ein. Speichern Sie die Änderungen. Mandantensteuerung (mandantenabhängige Customizing-Einstellungen) Rufen Sie die Tabelle T000 in der SM30 auf. Machen Sie einen Doppelklick auf den gewünschten Mandanten. Ändern Sie hier die Einstellungen je nach Anforderung. Speichern Sie Ihre Änderungen.
Es ist daher also nicht unüblich, dass im Rahmen einer Revision oder durch externe Prüfer eine regelmäßige Überprüfung der Berechtigungszuordnungen gefordert wird. Dies ist mit SAPStandardmitteln ein sehr mühsamer Prozess. Ein Berechtigungsadministrator müsste in diesem Szenario zunächst manuell jeden Mitarbeiter einem bestimmten Vorgesetzten zuordnen und deren Rollen ermitteln. Danach müsste ein Export dieser Rollen aus dem System passieren (beispielsweise in eine Excel-Datei) und diese wiederum dem Vorgesetzten vorgelegt werden, sodass dieser entscheiden kann, ob die Rollenzuordnung passend ist oder nicht.
Mit "Shortcut for SAP Systems" werden Aufgaben im Bereich der SAP Basis vereinfacht und fehlende Funktionen des Standards ergänzt.
Die Importqueue bleibt sauber und übersichtlich.
Mit dem Report RSMEMORY können Sie sich die aktuell gültige Allokationssequenz anzeigen lassen.