Detailanalyse im RFC-Trace
Erstellung der Dokumentation
Das Rechnerprofil zeigt die Transaktionsschritte und Antwortzeiten pro Rechner. Befinden sich mehrere SAP-Instanzen auf einem Rechner, wird eine gemeinsame Statistik für diese Instanzen erstellt. Durch einen Doppelklick auf eine Zeile erhalten Sie detaillierte Informationen über die Task- Typen auf den einzelnen Rechnern. Anhand dieses Profils prüfen Sie die gleichmäßige Auslastung Ihrer Rechner: Tritt z. B. Dispatcher-Wartezeit auf nur einem Rechner (bzw. wenigen Rechnern) auf, deutet dies darauf hin, dass auf diesem Rechner entweder zu viele Benutzer arbeiten oder zu wenig Workprozesse konfiguriert sind.
»Keep your database engine running!« – Die Datenbank ist das Herz oder der Motor Ihres SAP-Systems. Ein Stillstand der Datenbankinstanz hat innerhalb kürzester Zeit den Stillstand des gesamten SAP-Systems zur Folge. In regelmäßigen Abständen sollte daher der Füllgrad der Datenbank-Log-Bereiche (z. B. das Log Volume bei SAP HANA, die Redo-Log-Dateien bei Oracle, die Online-Log-Dateien bei DB2 for LUW oder das Transaction Log bei SQL Server) oder des Dateisystems überwacht werden.
Höchste Verfügbarkeit & Performance
Eine SQL-Anweisung, die in Abbildung 5.1 zu sehen ist, greift auf die Tabelle VBAK zu. Die in der WHERE-Bedingung spezifizierten Felder sind die Schlüsselfelder der Tabelle. Das Ergebnis der Anfrage kann daher nur entweder genau ein Satz (Rec = 1) oder kein Satz (Rec = 0) sein, abhängig davon, ob ein Tabelleneintrag zu dem spezifizierten Schlüssel existiert oder nicht. SQLAnweisungen, bei denen alle Felder des Schlüssels der jeweiligen Tabelle mit »gleich« spezifiziert werden, nennt man voll qualifizierte Zugriffe oder Direct Reads. Ein voll qualifizierter Datenbankzugriff sollte nicht mehr als etwa 2 bis 10ms dauern. In Einzelfällen können auch Zeiten bis zum Zehnfachen dieses Wertes akzeptiert werden, z. B. wenn Blöcke von der Festplatte nachgeladen werden müssen. Der Datenbankzugriff besteht aus zwei Datenbankoperationen, einer OPEN-/ REOPEN-Operation und einer FETCH-Operation. Beim REOPEN werden der Datenbank die konkreten Werte für die WHERE-Bedingung übergeben. Mit FETCH werden die Daten von der Datenbank bereitgestellt und zum Applikationsserver übertragen.
Die SAP Basis stellt den Grundstein des SAP-Systems dar, also das Fundament, ohne das das System nicht funktionsfähig arbeiten kann. Des Weiteren beinhaltet es einige Administrations-Tools und Middleware-Programme. Diese Programme können mit Hilfe der SAP Basis unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem und der Datenbank verwendet werden.
Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.
Der HR-Abgleich ist inaktiv und nicht selektierbar, wenn keine aktive Planvariante existiert oder durch Einstellung des Customizing- Schalters HR_ORG_ACTIVE = NO in Tabelle PRGN_CUST eine globale Deaktivierung vorgenommen wurde.
Für diese Konfigurationen wird angegeben, wie viele Benutzer bzw. welchen Durchsatz eine bestimmte Konfiguration tragen kann.