SAP Basis Erfahrungen in der Administration von Windows- oder Linux-Serversystemen, Datenbanken oder Webanwendungen - SAP Basis

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Erfahrungen in der Administration von Windows- oder Linux-Serversystemen, Datenbanken oder Webanwendungen
Personalplanung
Bei traditionellen Datenbanksystemen operiert im SAP-Umfeld auf einer Datenbank in der Regel nur eine Datenbankinstanz. Beispiele für Datenbanksysteme, bei denen auf eine Datenbank mehrere Datenbankinstanzen zugreifen, sind DB2 und Oracle Parallel Server. Die Besonderheiten solcher parallelen Datenbanksysteme werden in diesem Buch nicht behandelt.

Es ist daher also nicht unüblich, dass im Rahmen einer Revision oder durch externe Prüfer eine regelmäßige Überprüfung der Berechtigungszuordnungen gefordert wird. Dies ist mit SAPStandardmitteln ein sehr mühsamer Prozess. Ein Berechtigungsadministrator müsste in diesem Szenario zunächst manuell jeden Mitarbeiter einem bestimmten Vorgesetzten zuordnen und deren Rollen ermitteln. Danach müsste ein Export dieser Rollen aus dem System passieren (beispielsweise in eine Excel-Datei) und diese wiederum dem Vorgesetzten vorgelegt werden, sodass dieser entscheiden kann, ob die Rollenzuordnung passend ist oder nicht.
OUTTASKING VON KOMPLEXEN UND EHER SELTENEN AUFGABEN
Es existieren somit zahlreiche Schnittstellen zwischen diesen Betätigungsfeldern. Dadurch verschwimmen die Grenzen teilweise.

Mit der Workprozess-Übersicht können Sie anhand der Felder Dauer, Status, Info Hält, Aktuelle Aktion und Info zur aktuellen Aktion die Aktionen der SAP-Workprozesse überwachen. Folgende Punkte sollten Sie beachten: Sind auf jeder SAP-Instanz ausreichend freie (Status: wartet) Workprozesse jeden Typs vorhanden? Gibt es Programme, die einen Workprozess sehr lange belegen (Feld Dauer)? In diesem Fall sollten Sie die Benutzer auf dieses Programm ansprechen und klären, ob das Programm fehlerfrei arbeitet. Eventuell sollten Sie es für eine detaillierte Programmanalyse vorsehen. Prüfen Sie anhand der Felder Status, Info Hält, Aktuelle Aktion und Info zur aktuellen Aktion, ob mehr als 20 % der Workprozesse die gleiche Aktion ausführen. Die wichtigsten Probleme sind dabei: Befinden sich mehr als 20 % der Workprozesse im PRIV-Modus oder beim Roll-in oder Roll-out, deutet dies auf ein Problem mit der SAPSpeicherkonfiguration hin. Befinden sich mehr als 40 % der Workprozesse in einer Datenbankaktion wie Sequenzielles Lesen, Commit etc., deutet dies auf ein Datenbankproblem hin. Lesen mehr als 20 % der Workprozesse gleichzeitig von derselben Tabelle, deutet dies auf ein Problem mit einer teuren SQL-Anweisung, eventuell aber auch auf eine Sperrsituation in der Datenbank (Exclusive Lockwaits) hin.

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

In der Regel werden die Schritte einer Transaktion von unterschiedlichen Dialog-Workprozessen ausgeführt, d. h., der erste Transaktionsschritt wird vielleicht vom Workprozess Nr. 3 ausgeführt, der zweite Schritt vom Workprozess Nr. 4 etc. Zu Beginn eines Transaktionsschrittes muss daher der Benutzerkontext dem entsprechenden Workprozess zugänglich gemacht werden.

Im Normalfall sollten sich immer ausreichend Workprozesse in diesem Status befinden, ansonsten treten Wartezeiten für die Benutzer auf.
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