SAP Basis HTTP-Trace auswerten - SAP Basis

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HTTP-Trace auswerten
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Zugleich besteht der Bedarf, die Lösungen in den SAP-Standard zurückzuführen. Um IT-technischen Aufwand und geschäftlichen Nutzen abzuschätzen, ist ein kooperativer Ansatz zwischen den Fachabteilungen und der IT-Technologie erforderlich. Es muss auch geprüft werden, ob die Anpassung von unternehmensspezifischen Geschäftsprozessen zur Vermeidung von Modifikationen an der Implementierung evtl. effektiver und damit auch kostengünstiger ist. Dies muss gemeinschaftlich evaluiert und entschieden werden. In der Folge empfiehlt es sich, Unternehmensstandards für die Erstellung und Wartung von Lösungen zu definieren und umzusetzen.

Grundsätzlich werden zu jeder Anfrage ein oder mehrere statistische Sätze geschrieben. Im Inhalt der Sätze unterscheiden wir zwischen Kennzahlen und charakterisierenden Parametern. Kennzahlen sind Messgrößen, z. B. bestimmte Laufzeiten, übertragene Datenmengen sowie die Anzahl der Aufrufe bestimmter Aktionen in einem Programm. Insbesondere kann man den Kennzahlen entnehmen, wie lange die Komponente selbst mit der Bearbeitung beschäftigt war und wie lange sie auf die Bearbeitung von Folgeanfragen gewartet hat. Als charakterisierende Parameter werden Informationen über Zeitpunkt, Benutzer, Instanznamen der Komponente, Rechner, Typ des Service und Informationen über das ausgeführte Programm gespeichert.
SAP GoingLive Check
Bei einer Performanceanalyse sollten Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, in welchem Verhältnis der vom SAP-System allokierte Speicher und der physisch vorhandene Hauptspeicher zueinander stehen. Den auf einem Rechner allokierten Speicher berechnen Sie wie folgt: Den Speicher, den eine SAP-Instanz bei Systemstart allokiert, entnehmen Sie dem Feld Virtual memory allocated. Befinden sich mehrere SAPInstanzen auf einem Rechner, werden die Werte für die SAP-Instanzen entsprechend addiert. Sofern sich eine Datenbank auf dem untersuchten Rechner befindet, müssen Sie auch deren Speicherbedarf berücksichtigen. Den Speicherbedarf der Datenbank entnehmen Sie dem Datenbankmonitor (Transaktionscode ST04). Den Hauptspeicherbedarf des Betriebssystems können wir in einer Überschlagsrechnung grob mit etwa 50 bis 100 MB veranschlagen.

SAP Basis besteht aus drei Ebenen: einer Datenbank-, einer Applikations- und einer Präsentationsschicht. Die Datenbankschicht verwaltet alle Daten des SAP-Systems in einer Datenbank, die auf dem Datenbankserver liegt und über ein Datenbank-Management-System (DBMS) verwaltet wird. Die Datenbank versorgt die angeschlossenen SAP-Anwendungen mit den benötigten Daten, Datentabellen oder Systemsteuertabellen. Sie nimmt auch neue, vom Anwender generierte Informationen auf und speichert sie ab.

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Da die Datenbankzeit vom Applikationsserver gemessen wird, umfasst diese nicht nur die Zeit, die die Datenbank zum Bereitstellen der Daten benötigt, sondern auch die Zeit des Netzwerktransfers.

Zur Zeit der Drucklegung des Buches wird hier ein Faktor 3 angegeben.
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