Linux
GUI- und Enqueue-Zeit
Ebene (2) ist das klassische Wirkungsfeld für SAP Managed Services. Hier wird sichergestellt, dass die von der SAP-Applikationsplattform getragenen SAP-Anwendungslösungen stets betriebsfähig sind. Dazu gehört die permanente Überwachung, die proaktive Vermeidung und frühzeitige Erkennung von Fehlerzuständen (Incidents) sowie die zeitnahe Behebung gemäß den SLA-Vorgaben. Selbstverständlich umfasst dies regelmäßige Aufräumarbeiten (SAP house keeping) und Wartungsarbeiten wie das Einspielen von SAP Patches, Fehlerkorrekturen oder ähnlichem.
Innerhalb des SAP R/3 Enterprise ist das SAP Basis Plug-In eine Voraussetzung, damit Sie das SAP R/3 Plug-In verwenden können. SAP Basis Plug-In und SAP R/3 Plug-In müssen immer das gleiche Release-Level haben, zB PI 2004.1 und PI Basis 2004.1. Wenn Sie innerhalb von SAP R/3 Enterprise ein Upgrade für SAP R/3 Plug-In planen, müssen Sie für SAP Basis Plug-In ebenfalls ein Upgrade durchführen. Ab SAP Basis Plug-In 2005.1 müssen die Release-Level der beiden Plug-Ins nicht länger miteinander korrespondieren. Trotzdem erfordert das SAP R/3 Plug-In Support Package für PI 2004.1, das neue Schnittstellen enthält, weiterhin ein bestimmtes SAP Basis Plug-In. Zum Beispiel erfordert das SAP R/3 Plug-In Support Package 10 für SAP Plug-In 2004.1 dast SAP Basis Plug-In 2005.1.
Die Grundlagen der Basisadministration
Zur Analyse der teuren Anweisungen auf der Datenbank wird häufig der SQL Plan Cache (Oracle: Shared Cursor Cache) herangezogen. Die Analyse hat einige Nachteile, die sich daraus ergeben, dass dessen Statistiken eine Momentaufnahme des Cache darstellen. Anweisungen werden unterschiedlich schnell aus dem Cache verdrängt. Jede Berechnung der Tabellenstatistik oder Neuindizierung führt zu einer Invalidierung der betreffenden Anweisung im Cache, d. h., die Statistik dieser Anweisungen wird zurückgesetzt. Datenüberläufe können die Statistik verfälschen. Diese Gründe können dazu führen, dass die teuersten Anweisungen nicht erkannt oder falsch bewertet werden und die Statistiken sich nach kurzer Zeit völlig anders darstellen. Als Alternative bieten einige Datenbanken auch Werkzeuge, die vollständige Statistiken zu teuren SQL-Anweisungen erfassen.
Dieser Kurs richtet sich an Personen, die die SAP HANA Datenbank planen, auslegen und installieren. Es wird auch für alle diejenigen interessant sein, die für die Konfiguration der verschiedenen Komponenten für das Einlesen von Daten und die Kundenberichterstattung zuständig sind.
Etliche Aufgaben im Bereich der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert werden.
Wenn Sie das CPU-Auslastungsprofil einer SAP-HANA- mit dem einer traditionellen Datenbank vergleichen, werden Sie charakteristische Unterschiede bemerken: Für SAP HANA werden Sie häufig kurzzeitige Lastspitzen bemerken, bei denen die CPU zu 100 % ausgelastet ist.
Abhängig vom Typ der Komponente (ABAPoder Java-Instanz) muss eine komponentenabhängige Analyse erfolgen.