SAP Webdynpro for ABAP®
Job Management Konzept
Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass es lediglich Sinn ergibt, lesend mittels SELECT-Statement auf die Tabellen zuzugreifen, um eine schnelle Ansicht der Ergebnisse zu erhalten. Mittels des DBACOCKPITs ist es nicht möglich, ganze Tabellenstrukturen mittels Create Table zu erstellen. Für solche Anwendungszwecke stellt SAP andere, bessere Möglichkeiten zur Verfügung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass sobald ein Nutzer die notwendigen Berechtigungen zur Nutzung der Transaktion DBACOCKPIT besitzt, dieser potentiell (bei entsprechenden Berechtigungen auf die Tabellen) lesend auf das gesamte SAP-System zugreifen kann. So kann mit einer Query beispielsweise die gesamte Nutzertabelle ausgelesen werden. Daher ist die Transaktion grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen und ausschließlich an Administratoren zu vergeben. Die Berechtigung zur Steuerung der Aufrufe durch das DBACOCKPIT werden ähnlich wie in der Transaktion SE16 / SE16N gehandhabt. Beim Aufruf der Tabelle wird das Berechtigungsobjekt S_TABU_DIS bzw. S_TABU_NAM mit einer bestimmten Aktivität geprüft. So kann lediglich auf die Tabellen bzw. Tabellenberechtigungsgruppen zuegegriffen werden, für die entsprechende Werte in den genannten Berechtigungsobjekten zugewiesen sind. Genaueres zur Vergabe von Berechtigungen auf einzelne Tabellen können Sie hier nachlesen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einmal ausgeführte SQL Statements zu speichern und so jederzeit erneut auszuführen, um Änderungen in der Ergebnismenge zu erkennen, ohne jedes Mal das SQL-Statement neu formulieren zu müssen. Der Editor bietet Ihnen zudem die Möglichkeit, die Abfrage der SQL Statements im Hintergrund zu starten. Das Ergebnis erhalten Sie durch den Aufruf der Transaktion SM37, in der Ihnen das Ergebnis in einem Spool-File ausgegeben wird.
Im dritten Bereich von Abbildung 1.7 ist dargestellt, dass sich ein Überwachungskonzept auf verschiedene Zeithorizonte beziehen muss. Mit anderen Worten: Alert-Informationen sind auf unterschiedlichen Zeitskalen interessant. Machen Sie sich dies anhand eines Beispiels klar: Wenn eine Komponente »herunterfällt«, ist das eine Information, die auf der Zeitskala »Minuten« relevant ist. Der Information, dass in der vergangenen Nacht das Backup schiefgegangen ist, muss im Bereich von Stunden nachgegangen werden. Wenn das System schließlich einen Alarm auslöst, weil es den Administrator darüber informiert, dass das extrapolierte Datenbankwachstum dazu führen wird, dass in vier Wochen der Plattenplatz nicht mehr ausreicht, ist das ebenfalls eine wertvolle Information, die den Administrator zum Handeln bewegen sollte (vielleicht kann er ja noch eine Archivierung starten, bevor neue Platten bestellt werden). Allerdings wird niemand wollen, dass deshalb vier Wochen lang der Alert-Monitor eine rote Ampel zeigt. Ein Überwachungskonzept muss daher sowohl ein kurzfristiges Monitoring vorsehen – eine Überwachung von Ausnahmesituationen – als auch ein mittel- und langfristiges Reporting- und Optimierungskonzept.
Dokumentationen
SAP Basisadministration Batchsteuerung Jobsteuerung Ein großer Teil der Batch-Jobs läuft nachts, während tagsüber die IT-Systeme für Dialog- und Online-Anwendungen zur Verfügung stehen. Mittlerweile beanspruchen Web-Anwendungen die Rechnerkapazität rund um die Uhr. Auch Dialogsysteme sind nicht mehr nur von 8 bis 18 Uhr, sondern zwischen 7 und 22 Uhr oder länger in Betrieb. Das Zeitfenster für die Administrationsaufgaben verschiebt sich zunehmend in Richtung Transaktionsverarbeitung. So bleibt für unternehmenskritische Batches immer weniger Zeit, was zu Störungen und Abbrüchen führen kann. War die Batch-Verarbeitung früher eine Mainframe-Domäne, müssen Firmen heute die Hintergrundverarbeitung in der Regel in heterogenen Betriebssystem-Umgebungen und Client-Server-Applikationen steuern. Aus diesem Grund sind plattformübergreifende, integrationsfähige Job-Scheduler gefragt, die auf ungeplante Ereignisse reagieren können.
Migrationen stehen zB an, wenn sich ein Kunde dazu entscheidet seine Systeme bei Rödl & Partner zu hosten und die SAP-Systeme daher aus dem Eigenbetrieb oder vom ursprünglichen Hosting Provider zu uns ins Rechenzentrum migriert werden müssen. Auch im Zuge einer Konvertierung zu S/4HANA werden die Daten vom ursprünglichen Datenbank-Typ in eine SAP HANA-Datenbank migriert. Dies geschieht ebenfalls mit dem Tool „SUM" (Software Update Manager) über die sogenannte „DMO" (Database Migration Option).
Mit "Shortcut for SAP Systems" werden Aufgaben im Bereich der SAP Basis vereinfacht und fehlende Funktionen des Standards ergänzt.
Der Prozess ist natürlich sehr performancekritisch und wird von SAP ständig verbessert, sodass die Erstellung und Verarbeitung der Statistiken selbst SAP-Systemen mit dem höchsten Durchsatz gewachsen sind.
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