SOST SAPconnect – Sendeaufträge
Hauptspeicherengpass
In der Regel kommen zur Beseitigung eines Performanceproblems mehrere Lösungen in Betracht. Bei der Entscheidung, welche Maßnahmen in welcher Reihenfolge durchgeführt werden sollen, gilt der Grundsatz: »Besser Last vermeiden, als Last zu verteilen«. Natürlich gilt auch hier: keine Regel ohne Ausnahme. In Einzelfällen oder als Übergangslösung kann es günstiger sein, ein ineffizientes Customizing und ineffizient geschriebene Kundenprogramme durch technische Maßnahmen wie das Anlegen von Indizes, das Vergrößern der Puffer oder durch größere und schnellere Hardware auszugleichen. Der tatsächliche Maßnahmenkatalog zum Performancetuning muss daher aufgrund einer Performanceanalyse und im Hinblick auf die lokalen Gegebenheiten abgestimmt werden.
Werden Blockchains Wirtschaft und Verwaltung revolutionieren? Was ist eine Blockchain? Eine Blockchain ist eine vollständige und unveränderliche Transaktionshistorie aller Transaktionen einer dezentralen Community, der jeder, der Teil davon ist, zustimmt. Das Wort Blockchain fiel erstmalig im Zusammenhang mit Bitcoin als dezentrales Netzwerk für Zahlungen in der gleichnamigen digitalen Währung. Hierbei beschreibt die Blockchain eine zugrundeliegende Technologie, in der alle Transaktionen öffentlich und unveränderbar verzeichnet sind. Diese Transaktionshistorie wird in regelmäßigen Zeitabschnitten aktualisiert. Jeder Teilnehmer der dezentralen Community akzeptiert sie als Realität, speichert sie auf seinem Computer ab und kann so jederzeit sicherstellen, dass niemand Ausgaben doppelt machen kann, da dies anderswo zu einem Konflikt in der Transaktionshistorie führen würde. Eine Besonderheit der Blockchain Technologie ist, dass sie das „Double Spending Problem“ gelöst hat. Double Spending bedeutet, etwas doppelt ausgeben zu können, und galt bis 2008 nur durch eine zentrale Institution als lösbar. Double Spending kann am besten anhand des Beispiels eines Bildes am Handy verstanden werden. Wenn ich es auf Facebook hochlade, habe ich dabei eine Kopie angefertigt und ich kann das Bild dann zum Beispiel auch auf Instagram hochladen. Ich habe mein Bild also „doppelt“ verwendet. Dieser Effekt machte es bis 2008 unmöglich eine vertrauenswürdige dezentrale digitale Währung zu etablieren.
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Benutzerkontextdaten werden von Dialog-Workprozessen in folgender Reihenfolge abgelegt: Beim Start einer Transaktion wird der Benutzerkontext bis zu einer Größe von ztta/roll_first im lokalen Roll-Bereich des Workprozesses gespeichert. ztta/roll_first soll auf 1 (Byte) gesetzt werden. Dies bedeutet, dass zunächst überhaupt kein SAP Roll Memory belegt werden soll. Aus technischen Gründen werden allerdings immer administrative Daten in der Größenordnung von bis zu 100 kB im lokalen Roll-Bereich des Workprozesses abgelegt, auch wenn ztta/roll_first = 1 ist. Wächst die Größe des Benutzerkontextes über den Wert ztta/roll_first hinaus, werden die Daten im SAP Extended Memory abgelegt. Ist der SAP Extended Memory erschöpft oder erreicht der Benutzerkontext die Quote von ztta/roll_extension*, wird der verbleibende Rest des lokalen Roll-Bereichs bis zu einer Größe von ztta/roll_area genutzt. Wächst der Kontext weiter an und übersteigt der Speicherbedarf auch diesen Wert, allokiert der Workprozess SAP Heap Memory nach Bedarf. Die Verwendung von SAP Heap Memory hat den Nachteil, dass dieser Speicher lokal ist und auch nicht mehr – wie beim SAP Roll Memory – in einen globalen Speicherbereich kopiert (gerollt) werden kann. Wenn ein Prozess SAP Heap Memory allokiert, kann der Kontext nicht mehr zu einem anderen Workprozess übertragen werden. Der Workprozess bleibt einem Benutzer exklusiv zugeordnet. Diesen Zustand bezeichnet man als PRIV-Modus (Private Mode). In der Workprozess-Übersicht wird dieser Zustand in den Spalten Status und Grund durch die Werte hält bzw. PRIV dokumentiert.
Wenn mehrere SAP-Systeme auf einem Rechner betrieben werden, sollte bei Produktivsystemen eine feste Zuordnung der Ressourcen (CPU und Hauptspeicher) erfolgen. Eine »Überbuchung« der Ressourcen ist nicht zu empfehlen und für SAP-HANA-Szenarien sogar explizit ausgeschlossen (z. B. in SAP-Hinweis 1788665). In dieser Hinsicht sparen Sie also keine Ressourcen. Anders sieht die Situation bei nicht produktiven Systemen aus oder auch bei Produktivsystemen, die nur zu bestimmten Zeiten genutzt werden. Hier kommt eine Überbuchung durchaus infrage.
Etliche Aufgaben im Bereich der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert werden.
Die regelmäßige Überprüfung der Rollenzuordnung wird als Rezertifizierung bezeichnet.
Wo die Gefahren liegen, sollten sie keine derartige Begrenzung vornehmen, erfahren Sie in diesem Beitrag.