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Beobachten Sie durch Auffrischen des Monitors, ob einzelne Prozesse über längere Zeit hinweg die CPU stark belasten (Spalte CPU (%)). Handelt es sich bei den Prozessen, die die CPU stark belasten, um Prozesse der SAP-Basis oder der Datenbank, finden Sie in den im Folgenden genannten Monitoren weitere Informationen über die Tätigkeiten der Prozesse. Starten Sie den Monitor in einem zweiten Modus, identifizieren Sie anhand der Prozess-ID, die Sie auch in den entsprechenden Basismonitoren finden, den Prozess mit der hohen CPU-Auslastung, und entnehmen Sie den Monitoren, welches Programm bzw. welche Tabelle, Anfrage etc. der Prozess gerade bearbeitet.

Einen CPU- oder Hauptspeicherengpass können Sie nach folgenden Kriterien diagnostizieren: Beobachten Sie eine hohe CPU-Auslastung oder hohe Paging-Raten im Stundenmittel? Als grobe Richtwerte geben wir an, dass die Gefahr eines Hardwareengpasses besteht, wenn die mittlere freie CPU-Kapazität (CPU idle) im Stundenmittel unter 20 % sinkt bzw. die Paging-Rate pro Stunde auf über 20 % des physischen Hauptspeichers ansteigt. Vergleichen Sie dazu auch Abschnitt 2.2.1, »Analyse eines Hardwareengpasses (CPU und Hauptspeicher)«. Prüfen Sie in einem zweiten Schritt, ob die hohe CPU-Auslastung bzw. die hohe Paging-Rate tatsächlich negativen Einfluss auf die Antwortzeit des SAP-Systems hat. Besteht der Verdacht eines Hardwareengpasses auf einem Applikationsserver, ist dies am sichersten anhand der Processing-Zeit festzustellen: Ist diese deutlich größer als die CPU-Zeit (als Richtwert Processing-Zeit > 2 × CPU-Zeit), ist dies ein Indiz dafür, dass die Workprozesse auf die CPU warten müssen. (Beachten Sie aber, dass eine erhöhte Processing- Zeit auch andere Ursachen haben kann, siehe auch Abschnitt 3.3, »Workload-Analyse«.) Zudem können erhöhte Lade-, Roll- und Dispatcher- Wartezeiten auftreten. Vermuten Sie, dass ein Hardwareengpass auf dem Datenbankserver auftritt, analysieren Sie die Datenbankzeit: Ist sie erhöht? Vergleichen Sie dazu z. B. die Datenbankzeiten im Tagesprofil zu Zeiten hoher und niedriger Last. Besteht der Verdacht auf einen Hauptspeicherengpass, vergleichen Sie, ob der virtuell allokierte Speicher deutlich größer als der physisch vorhandene Hauptspeicher ist. Sofern der virtuell allokierte Speicher kleiner ist als 1,5 × der physische Hauptspeicher, sollte ein Hauptspeicherengpass kein Thema sein (siehe auch Abschnitt 2.4.3, »Anzeige des allokierten Speichers«).
Technische Umsetzung und typische Werkzeuge im SAP Basis Umfeld
Alle Performancemonitore der SAP verfügen über offene Schnittstellen, die es den SAP-Partnern ermöglichen, Performancedaten über SAP-Systeme abzurufen. Dies bedeutet, dass Sie, wenn Sie eine externe System-Management-Software zur Systemüberwachung verwenden, auf die Performancedaten der SAP zugreifen und somit Ihre SAP-Lösung systemseitig überwachen können. Beispiele für Überwachungswerkzeuge, die auf SAP Performancedaten zugreifen, sind OpenView (HP), Tivoli (IBM) oder Patrol (BMC Software). Einschränkend möchten wir Sie jedoch darauf hinweisen, dass mit diesen Produkten nur eine systemseitige Überwachung möglich ist (Outside-in-Ansatz). Eine Anwendungsüberwachung ist mit diesen Produkten nicht möglich.

Es gibt folgende Gründe, die zum Abbruch dieses Schrittes führen können: TP_INTERFACE_FAILURE: Die tp-Schnittstelle konnte nicht aufgerufen werden. TP_FAILURE: Das tp-Programm konnte nicht ausgeführt werden. Weitere Informationen dazu finden Sie in der SLOG- bzw. ALOG-Protokolldatei. COMMAND_FILE_IMPORT_FAILURE: Die Objektliste zu einem oder mehreren Support Packages konnte nicht importiert werden. Im Protokoll des Commandfile-Imports finden Sie die Fehlerursache. OBJECTS_LOCKED_? In diesem Schritt wird geprüft, ob es noch Objekte gibt, die sich in noch nicht freigegebenen Aufträgen befinden und während des Einspielens überschrieben werden.

Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.

Diese Situation heißt Exclusive Lockwait.

Ausschließlich automatisiert Testen Das automatisierte Testen bietet viele Vorteile, sei es eine höhere Softwarequalität durch umfassendere Testabdeckung oder Wiederverwendbarkeit von Testfällen.
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