Professional-Aktivität oder Self Service?
Optimierung von Named User Licenses
Neben den Nutzungsdaten muss das Tool auch die Informationen und zum Teil einzelne Bestimmungen aus den Lizenzvertragsvereinbarungen verarbeiten können. Dazu gehören Berechtigungen und Nutzungsrechte. Die Vertragsdaten müssen im Customizing hinterlegt werden können, um einen Rahmen für die effektive Verwaltung von Named User Licenses zu bilden.
Dieser Hashwert wird in den Rollen berechtigt. Daher ist anhand der Berechtigungswerte in den Rollen nicht mehr erkennbar, welche Funktionen damit berechtigt werden.
Vorteile und Grenzen des Business User Modells
Der Industry Portfolio User ist ausschließlich berechtigt Industrie Lösungen zu verwenden, sofern er die jeweiligen Industry Packages Nutzungsrechte erworben hat. Der SAP Industry Portfolio User hat zusätzlich die gleichen Rechte wie ein SAP Employee User, hat diese also sozusagen im Bauch.
Unternehmen greifen häufig indirekt, d.h. über Drittanwendungen oder Webspeicher, auf Daten aus einem SAP-System zu. Wird von extern auf SAP-Daten zugegriffen, diese erstellt oder verändert, ohne dass eine SAP User License vorliegt, handelt es sich in den meisten Fällen um Indirect Use. Auch wenn die importierten SAP-Daten dann ausschließlich in der Drittanwendung genutzt werden, ist im Einzelfall zu prüfen, wie diese Nutzung mit SAP vereinbart ist. Eine eindeutige Regelung gab es in der Vergangenheit nicht, stattdessen wurden oft individuelle Regelungen vereinbart, die in den individuellen SAP-Verträgen festgehalten wurden. Oft wird Indirect Use aber gar nicht verhandelt und einfach durchgeführt. Solche Aktivitäten können bei einem SAP-Audit zu gravierenden Nachzahlungen führen.
Bei der Benutzerverwaltung hilft Ihnen die Anwendung "Shortcut for SAP Systems". Neben einer Möglichkeit der Vergabe von Passwörten an viele User besteht auch die Möglichkeit, User zu kopieren, sichern und wiederherzustellen - nützlich insbesondere bei einem System-Refresh.
Das heißt, das Tool muss verlässliche Daten über das Nutzungsverhalten der Benutzer erfassen, auswerten und das Lizenzportfolio entsprechend automatisch optimieren.
Da sich sowohl die Arbeitsumgebung (z. B. Verwendung eines neuen SAP-Programms) als auch die Aufgaben des Benutzers ständig ändern, muss der Lizenzbestand dynamisch angepasst werden.