Rechtskonformität der SAP-Benutzerverwaltung
Anbindung über NetWeaver Gateway
Wenn man sich im SAP-System anmeldet hat man keinen Einfluss, auf welcher Instanz man angemeldet wird. Durch optimierte Lastverteilung wird die Instanz automatisch bestimmt. Nach der Anmeldung kann die eigene Instanz mit der Transaktion SM51 wechseln. Übrigens … auf welcher Instanz man sich im SAP befindet, wird im SAP-GUI unten rechts angezeigt.
Als einfachste Form der Anmeldung können Sie auf Benutzername und Passwort zurückgreifen. In der Cloud authentifiziert sich der Nutzer dann mit den Zugangsdaten, die im Identity and Authentication Service (IAS) für ihn hinterlegt sind. On-Premises erfolgt die Authentifizierung mit den Zugangsdaten des SAP Gateway Systems. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie ein Gateway Hub oder ein Embedded Gateway nutzen. Es gelten die Zugangsdaten des SAP-Systems, in dem das Gateway läuft. Die Anmeldung kann durch Mechanismen wie beispielsweise Single-Sign-On (SSO) unterstützt werden, um die Usability für Endanwender zu verbessern. Sowohl in der SAP Cloud Platform als auch On-Premises können Sie hierfür SAML (Security Assertion Markup Language) einsetzen. Zwar sind die Schritte zur Konfiguration unterschiedlich, der Effekt ist jedoch identisch. Nutzer melden sich nicht mit separaten Zugangsdaten an, sondern authentifizieren sich an einem anderen System –beispielsweise einem Microsoft Active Directory.
Mit dieser Lizenz können Sie mit dem SAP ERP Core arbeiten, einschließlich Modulen wie Rechnungswesen, Vertriebsmanagement, Servicemanagement, Produktionsplanung, Projektsteuerung, operativer Einkauf usw.
Für viele SAP-Anwendungen können Unternehmen eine Engine- oder Package-Lizenz erwerben. Solche Module können zusätzlich zu den Named User Licenses erworben werden und unterliegen verschiedenen Metriken, konkret 100 verschiedenen Metriken in der aktuellen Preisliste von 2021. Die Kosten für den Lizenzverbrauch basieren auf einem Parameter, der spezifisch für die Engine oder das Package ist. Einige der von SAP verwendeten Metriken sind „Anzahl der Mitarbeiter“, „Anzahl der Aufträge“, „Jahresumsatz“, „jährliches Ausgabenvolumen“, „Barrel Öl pro Jahr“, „Prozessoren“, „Cores“, „Speichervolumen in GB“, etc..
Im SAP sind den SAP Usern Berechtigungen zugewiesen. Diese Berechtigungen sind in der Regel in sog. „Rollen“ zusammengefasst. Seitens SAP wird empfohlen, sog. „Einzelrollen“ mit den Berechtigungen aufzubauen, die dann wiederum in Sammelrollen zusammengefasst werden. Die Sammelrolle wird dann dem User zugeordnet.
Mit "Shortcut for SAP Systems" stellen Sie den Mitarbeitern Ihrer Basis-Abteilung vielfältige Möglichkeiten bereit, um bei der Benutzerverwaltung Zeit zu sparen.
Bei der Anlage des Benutzers müssen Sie nur die Funktion angeben und schon wird der User mit einem notwendigen Grundgerüst an Berechtigungen ausgestattet, sodass der Mitarbeiter nach dem Erhalt seiner Login-Daten, welche automatisiert per E-Mail zugestellt werden, direkt arbeitsfähig ist.
Der SAP-Hinweis 1929873 liefert nähere Informationen zu dieser Thematik.