SAP Benutzer Zu Unrecht unterschätzt: Ein einheitliches SAP User Management - SAP Basis

Direkt zum Seiteninhalt
Zu Unrecht unterschätzt: Ein einheitliches SAP User Management
Warum eine Lizenzvergabe nach Berechtigung wenig sinnvoll ist
Überlizenzierung kommt wesentlich häufiger vor als Unterlizenzierung. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass mehr Lizenzen vom Unternehmen erworben wurden als notwendig. Oft werden vorsichtshalber die deutlich teureren Lizenztypen erworben, obwohl deren Funktionalität nicht voll ausgeschöpft wird. Hinzu kommt, dass bei der Vermessung automatisch die teure Kategorie Professional User angewendet wird, wenn an einen Benutzer gar keine Lizenz vergeben wurde. Der Kunde verstößt zwar mit einer Überlizenzierung nicht gegen den SAP-Vertrag, aber es entstehen unnötige Kosten bei der jährlichen Wartung. Wo ein Kunde an seine Benutzer unnötigerweise die teuersten Lizenztypen vergibt, ist relevantes Potenzial für Einsparungen zu erkennen.

Während der Installation von SAP PI wird der Benutzer PIAPPLUSER angelegt und die Rolle SAP_XI_APPL_SERV_USER zugewiesen. PIAPPLUSER sollte als Referenzkopie für weitere Kommunikationsuser verwendet werden. Für die AAE und das PCK (Partner Connectivity Kit) wird die Rolle xi_af_receiver der Komponente app*MessagingSystem für die Verarbeitung eingehender Nachrichten benötigt.
Anspruch auf Nachlizensierung
Auch die Verwendung alternativer Lizenztypen bietet Potenzial für Einsparungen. Da viele Unternehmen aber oft nicht wissen, welche Lizenztypen für sie geeignet sind, greifen sie immer wieder auf die teure Lizenz Professional zurück.

Prüfen Sie außerdem über die Transaktion RSD1, ob das Merkmal 0TCTIOBJNM vorhanden und aktiv ist. Dieses Merkmal wird zur Definition der Dateifelder in der Planungsfunktion genutzt. Nun kann der neue Planungsfunktionstyp installiert werden. In der Note 2053696 stellt SAP zwei Transportdateien zur Verfügung. Laden Sie diese herunter und kopieren Sie die Dateien in das Transportverzeichnis Ihres BW Systems. Dazu können Sie den Funktionsbaustein ARCHIVFILE_CLIENT_TO_SERVER (Transaktion SE37) nutzen. Die K* Datei enthält die Metadaten und die R* Datei die tatsächlichen Objekte. Laden Sie die K* Datei in den COFILES Ordner und die R* Datei in den Ordner DATA Ihres Transportverzeichnisses. Sie können die Verzeichnisse über die Transaktion AL11 einsehen.

Für die Benutzerverwaltung steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.

Auf Basis des Berechtigungskonzepts weist der Administrator den Benutzern die Berechtigungen zu, welche die Aktionen bestimmen, die dieser Benutzer im SAP System ausführen kann, nachdem er sich angemeldet und dabei authentifiziert hat.

Dort können Sie den neuen Benutzer weiter bearbeiten.
SAP BASIS
Zurück zum Seiteninhalt