Analyse von Berechtigungen
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Welche Berechtigungsobjekte werden geprüft (SU22)? Beim Aufruf einer Transaktion, wie bspw. die ME23N, werden diverse Berechtigungsobjekte geprüft. Eine Übersicht erhältst du wie folgt: Rufe die Transaktion SU22 (SAP-Tabellen) oder SU24 (Kunden-Tabellen) auf, gib bei „Transaktionscode“ bspw. „ME23N“ ein und führe die Transaktion aus. Als Ergebnis werden dir alle Berechtigungsobjekte angezeigt, die beim Aufruf der Transaktion ME23N geprüft werden.
Unternehmen bekämpfen historisch gewachsenen Wildwuchs bei den Berechtigungen am besten dadurch, dass dieser verhindert wird. Hier hilft eine Analyse, ob das aktuelle Berechtigungskonzept für das Unternehmen ausreichend ist.
Kritische Basisberechtigungen, die nicht in Anwendungsrollen enthalten sein sollten, erkennen
Ob eine Transaktionsstartberechtigung beim Absprung erfolgen soll oder nicht können Sie in der Transaktion SE97 pflegen. Die Informationen in dieser Transaktion stammen aus der Tabelle TCDCOUPLES und werden mitgeliefert. Sie haben die Möglichkeit, die hier verzeichneten Vorschläge zu ändern bzw. zu ergänzen. Mit der Aktivierung des Berechtigungstrace über den Profilparameter auth/authorization_trace werden beim Aufruf der Anweisung CALL TRANSACTION weitere Transaktionscodepaarungen in die Tabelle TCDCOUPLES geschrieben. Das Prüfkennzeichen gibt an, ob eine Prüfung erfolgt. Standardmäßig ist es nach der Durchführung des Trace auf ungepflegt gesetzt. Setzen Sie das Prüfkennzeichen auf JA, wird die Transaktionsstartberechtigung mit dem Objekt S_TCODE durchgeführt. Gegebenenfalls werden außerdem weitere, über die Transaktion SE93 gepflegte Berechtigungen beim Aufruf der Transaktion geprüft.
Kontrollieren Sie zunächst in der Transaktion SCC4, ob die Ausführung von eCATT erlaubt ist. Starten Sie dann die Transaktion SECATT. Beim Einstieg können Sie Testskripte und Testkonfigurationen definieren und ändern. Erstellen Sie zunächst ein Testskript. Stellen Sie es sich als Blaupause vor oder als Ablaufvorschrift dazu, wie neue, abgeleitete Rollen erstellt werden. Das Testskript wird später Ihre Aufzeichnung enthalten. Geben Sie dem Skript einen sprechenden Namen, z. B. Z_MASSENERSTELLUNG_ABLEITUNGEN. Klicken Sie dann auf den Button Objekt anlegen. Sie gelangen nun zur Registerkarte Attribute, auf der Sie die allgemeinen Rahmendaten angeben. Wechseln Sie anschließend auf die Registerkarte Editor. Nun geht es zur Aufzeichnung, in der eCATT-Sprache Muster genannt. Klicken Sie auf den Button Muster, und geben Sie an, dass Sie die Transaktion PFCG aufzeichnen möchten, indem Sie die Einstellungen UIAnsteuerung und TCD (Record) wählen. Das System wird vorschlagen, die Schnittstelle dazu »PFCG_1« zu nennen; dies können Sie einfach bestätigen. Mit der Bestätigung des Dialogs wird sofort die Aufzeichnung gestartet; Sie landen daher in der Transaktion PFCG. Wir wollen die Anlage einer Einzelrolle aufzeichnen, die von einer Referenzrolle abgeleitet wird. Gehen Sie die entsprechenden Schritte in der Transaktion PFCG durch, und versuchen Sie, überflüssige Schritte zu vermeiden – denn jeder Schritt, den Sie durchführen, macht Ihre Aufzeichnung größer und unübersichtlicher. Geben Sie den Namen der abgeleiteten Rolle ein – diesen können wir später beim Abspielen mit eCATT beeinflussen – und legen Sie die Rolle an. Weisen Sie nun die Referenzrolle zu. Beachten Sie, dass die Transaktion PFCG wirklich ausgeführt wird, die Rolle also tatsächlich im System angelegt wird! Pflegen Sie nun die Berechtigungen und Organisationsebenen. Verwenden Sie nach Möglichkeit in der Aufzeichnung Werte für die Organisationsebenen, die Sie später unter anderen Zahlen gut wiederfinden können, also etwa 9999 oder 1234. Nach dem Generieren und Speichern der Rolle landen Sie wieder in eCATT. Dort werden Sie gefragt, ob Sie die Daten übernehmen wollen und bestätigen dies mit Ja.
Sichern Sie Ihren Go-Live mit "Shortcut for SAP systems" zusätzlich ab. Notwendige SAP Berechtigungen können Sie schnell und unkompliziert direkt im System zuweisen.
Beim Einfügen der Berechtigungsfeldwerte aus der Zwischenablage werden die Werte zu den bestehenden Einträgen ergänzt.
Die Vorgaben dafür sollten allesamt im schriftlich dokumentierten Berechtigungskonzept definiert sein und müssen mit diesem auch übereinstimmen.