SAP Berechtigungen DIE „TOP SEVEN“ - SAP Basis

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DIE „TOP SEVEN“
Leseberechtigungen für Steuerprüfungen geschäftsjahresabhängig steuern
Im Gegensatz zur Speicherung der Passwörter in Form von Hash-Werten werden die Benutzer-ID und das Passwort während der Anmeldung des Clients am Anwendungsserver unverschlüsselt übertragen. Dabei wird das Protokoll Dynamic Information and Action Gateway (DIAG) verwendet, das vielleicht etwas kryptisch aussehen mag, aber keine Verschlüsselung darstellt. Außerdem findet auch keine kryptografische Authentifizierung zwischen Client und Anwendungsserver statt. Dies gilt nicht nur für die Kommunikation zwischen der Benutzeroberfläche und dem Anwendungsserver, sondern auch für die Kommunikation zwischen verschiedenen SAP-Systemen mittels Remote Function Call (RFC). Wenn Sie sich also gegen das Abgreifen der Passwörter während der Übertragung schützen möchten, müssen Sie selbst eine Verschlüsselung dieser Kommunikation einrichten.

Sie können bestimmte Wörter oder auch Sonderzeichen als Passwort ausschließen, indem Sie sie in die Tabelle USR40 (Tabelle für verbotene Kennwörter) eintragen. In diese Tabelle können Sie sowohl konkrete Passwörter (z. B. den Namen Ihres Unternehmens) als auch Muster für Passwörter (z. B. 1234*) eintragen. Dabei stehen * für beliebig viele weitere Zeichen (Wildcard) und ? für ein beliebiges Zeichen. Beachten Sie allerdings bei der Pflege der Tabelle USR40, dass die Anzahl und die Art der Einträge Auswirkungen auf die Performance haben.
Den Zeichenvorrat für die Benutzer-ID einschränken
Wir raten Ihnen von der Nutzung des selbst gesetzten Passworts bei einem Self-Service ab, da ein generiertes Passwort sicherer ist. Die Generierung des Passworts erfolgt in Abhängigkeit von den Passwortregeln; dabei werden zuerst die Vorgaben in der dem Benutzer zugewiesenen Sicherheitsrichtlinie ausgewertet. Falls dem Benutzer keine Sicherheitsrichtlinie zugewiesen wurde, berücksichtigt das System die Passwortregeln in den Profilparametern und in der Customizing-Tabelle PRNG_CUST. Damit die zugeordnete Sicherheitsrichtlinien berücksichtigt werden, müssen Sie gegebenenfalls die Korrektur einspielen, die mit dem SAP-Hinweis 1890833 ausgeliefert wird. Denken Sie daran, dass der Benutzer durch den Funktionsbaustein BAPI_USER_CHANGE nicht automatisch entsperrt wird. Sie müssen den Benutzer im Falle einer Sperre durch Falschanmeldungen noch mithilfe des BAPIs BAPI_USER_UNLOCK entsperren.

Weitere Gefahren sind, dass Admins einfach Benutzerrollen kopieren, keine Kontrollprozesse für Berechtigungsvergaben existieren oder die Prozesse im Laufe der Zeit nicht eingehalten werden. In diesem Rahmen sollten zwei Dinge geklärt werden: Welcher SAP-Benutzer darf auf welche Daten zugreifen? Worin unterscheiden sich die Rollen (vor allem wenn es sich um ähnliche Rollen handelt)?

Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.

Schutzmaßnahmen: Trotz der Parametereinstellung sollte bei Ihnen der Benutzer SAP* in allen Mandanten über einen Benutzerstammsatz verfügen.

Dies gilt für Tabellen mit Stamm- oder Bewegungsdaten.
SAP BASIS
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