SAP Berechtigungen Ein Konzept für SAP-Berechtigungen beugt Systemfehlern und DSGVO-Verstößen vor - SAP Basis

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Ein Konzept für SAP-Berechtigungen beugt Systemfehlern und DSGVO-Verstößen vor
Berechtigungen mit dem Pflegestatus Verändert oder Manuell
In vielen Unternehmen mit verteilter Organisation wird das Profit-Center zur Abbildung der dezentralen Einheiten verwendet. Berechtigungstechnisch war dies jedoch bisher für FI nur mit Zusatzprogrammierungen realisierbar. In integrierten Datenflüssen in SAP ERP prüft die sendende Applikation in der Regel nicht die Berechtigungsobjekte der empfangenden Applikation. So prüft die Finanzbuchhaltung (FI) in SAP keine Berechtigungen auf Kostenstellen und Profit-Center. Je nach Anwendungsfall kann dies jedoch geboten sein, z. B. wenn dezentrale Einheiten wie kleine Unternehmen im Unternehmen agieren und jeweils nur Daten für genau diese Einheit erfassen und ansehen sollen. Mit der Einführung des neuen Hauptbuchs hat SAP die Finanzbuchhaltung und die Profit-Center-Rechnung technisch verschmolzen, sodass sich die Frage nach der Berücksichtigung von Profit-Center-Berechtigungen in FI noch stärker stellt.

Für den Fall, dass dennoch solche Konflikte auftreten, sind regelmäßige Kontrollen als Teil eines internen Kontrollsystems festzuschreiben. Des Weiteren finden sich im Berechtigungskonzept Inhalte wie z. B. die Einbindung des Dateneigentümers, sicherheitsrelevante Systemeinstellungen, Vorgaben zur Pflege der Berechtigungsvorschlagswerte (Transaktion SU24) und Dokumentationspflichten.
Ein kompliziertes Rollenkonstrukt
Mit der Transaktion SU53 kann man sofort für einen einzelnen SAP-Benutzer die fehlenden Berechtigungen anzeigen lassen. Das ist dann von Vorteil, wenn einzelne Hintergrundverarbeitungen oder Tätigkeiten nicht korrekt ausgeführt werden und die Vermutung nahe liegt, dass die Ursache an fehlenden Berechtigungen liegt. So kann man die Fehlerursache schneller eingrenzen.

Das Berechtigungsobjekt S_RFCACL wird durch das Einspielen des SAP-Hinweises 1416085 aus dem Profil SAP_ALL entfernt. Dieser Hinweis ist in allen neueren Support Packages für die Basiskomponente enthalten; dies betrifft also alle Systeme bis herunter zum Basisrelease 4.6C. Grund für diese Änderung ist, dass das Berechtigungsobjekt S_RFCACL und vor allem die Ausprägung Gesamtberechtigung (*) für dessen Felder RFC_SYSID, RFC_CLIENT und RFC_USER als besonders kritisch eingestuft wird. Diese Felder legen fest, aus welchen Systemen und Mandanten bzw. für welche Benutzerkennungen Anmeldungen am Zielsystem erlaubt sein sollen. Die Gesamtberechtigung für diese Felder erlaubt also die Anmeldung aus beliebigen Systemen und Mandanten bzw. für beliebige Benutzer und erzeugt dadurch erhebliche Sicherheitsrisiken.

Die Zuweisung einer Rolle für einen befristeten Zeitraum ist mit "Shortcut for SAP systems" in Sekundenschnelle getan und erlaubt Ihnen die schnelle Fortsetzung Ihres Go-Live.

Eine Massenanlage von Rollen für einen Roll-out ist eine sehr nützliche Sache.

Dazu kopieren Sie die User-Exit-Definition im angelegten kundeneigenen Programm, bestimmen einen Namen für die User-Exit-Definition (z. B. UGALI) und legen ein neues Textelement an.
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