SAP Berechtigungen IKS für die Geschäftsprozesse in SAP-Systemen - SAP Basis

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IKS für die Geschäftsprozesse in SAP-Systemen
Sich einen Überblick über die im System gepflegten Organisationen und ihre Abhängigkeiten verschaffen
Ich persönlich bin großer Fan der rollenbasierten Berechtigungen in SAP SuccessFactors und bin froh, dass das System so umfangreiche Möglichkeiten hat. Um Ihren Handlungsbedarf in diesem Bereich zu überprüfen, rate ich Ihnen, sich folgende Fragen zu stellen: Wissen Sie, welche Benutzer welche SAP-Berechtigungen bekommen und warum? Können Sie Ihrem Datenschutzbeauftragten das Konzept erklären? Ist es bei Ihnen einfach, einen neuen Prozess einzuführen, weil Sie wissen, wie die Berechtigungen funktionieren? Wenn Sie hier (mehrmals) mit „Nein“ antworten müssen, empfehle ich Ihnen sich dem Thema zu widmen. Es wird ihnen in Zukunft das Leben erleichtern. Wenn Sie Hilfe dabei benötigen, melden Sie sich sehr gerne bei uns!

Anschließend sollten Sie die neueste Version der Hash-Algorithmen aktivieren, indem Sie den Profilparameter login/password_downwards_compatibility auf den Wert 0 setzen. Dies ist erforderlich, da SAP-Systeme standardmäßig die Abwärtskompatibilität beibehalten. Das heißt, dass, abhängig von Ihrem Basisrelease, entweder die neuen Hash-Algorithmen bei der Speicherung der Passwörter nicht verwendet werden, oder es werden zusätzliche veraltete Hash-Werte der Passwörter gespeichert. Anschließend sollten Sie prüfen, ob es noch veraltete Hash-Werte für Passwörter in Ihrem System gibt und diese gegebenenfalls löschen. Nutzen Sie dazu den Report CLEANUP_PASSWORD_HASH_VALUES.
Manuelle Berechtigungen
Analog unterstützt SAP Identity Management ab Version 7.2 SP 3 die Anlage von HANA-Benutzern sowie die Zuweisung von Rollen. Auch über das Identity Management können Sie den Mehrwert der Business-Rollen für die Anlage eines Benutzers mit Rollenzuweisung im ABAP-System sowie in der HANA-Datenbank nutzen.

In unserem Beispiel meldet sich der Endanwender in einem SCM-System an, kann von hier aus aber auch ERP-Transaktionen aufrufen. Um diese ERPTransaktionen in SAP SCM verfügbar zu haben, legen Sie eine neue PFCGEinzelrolle in SAP SCM an, z. B. ZS:XXXX:ERP_MENU. Die ERP-Transaktionen, auf die der Benutzer Zugriff haben soll, fügen Sie dem Rollenmenü über die Option Übernahme von Menüs > Aus anderer Rolle > Zielsystem hinzu. Wählen Sie nun das entsprechende ERP-System und anschließend die entsprechende PFCG-Rolle aus SAP ERP aus. Für diese »Menürolle« benötigen Sie kein Profil, da diese Rolle nur das ERP-Menü beinhaltet. Die Anordnung der Transaktionen können Sie nun im Bereich Hierarchie über Drag & Drop oder über die Pfeiltasten so sortieren, wie Sie sie im NWBC benötigen.

Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.

Sollten Sie den Haken zur Tabellenprotokollierung für mehrere Tabellen setzen wollen, müssen Sie beachten, dass die Grundsätze zur Änderung von Dictionary-Objekten gelten, d. h., dass Sie in laufenden Systemen eine erhöhte Systembelastung erzeugen.

Bei einer SAP-Security-Prüfung steht insbesondere die Berechtigungsvergabe im Mittelpunkt.
SAP BASIS
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