SAP Code Vulnerability Analyzer verwenden
Was tun, wenn der Wirtschaftsprüfer kommt – Teil 2: Berechtigungen und Parameter
Bevor Sie die Systemempfehlungen einsetzen, empfehlen wir Ihnen die Implementierung der Korrekturen in den SAP-Hinweisen 1554475 und 1577059. Außerdem ist es erforderlich, dass die zu verwaltenden Systeme an den SAP Solution Manager angeschlossen sind und in der Transaktion SMSY einem produktiven System und einer SAP-Lösung zugeordnet wurden. Planen Sie dann in den Einstellungen der Systemempfehlungen einen Hintergrundjob ein, der die relevanten Informationen zu den angeschlossenen Systemen sammelt. Relevante Informationen sind Ihr Release- und Support- Package-Stand, sowie eingespielte SAP-Hinweise und deren Versionen. Über eine OSS-Verbindung des SAP Solution Managers, die Sie zuvor einrichten müssen, wird dann im SAP Global Support Backbone eine Berechnung durchgeführt, die die erforderlichen Hinweise ermittelt, d. h., dass im SAP Solution Manager selbst kaum Last durch die Berechnung entsteht. Für einen automatischen Abgleich des Sicherheitsstands Ihrer Systeme sollten Sie diese Berechnung ebenfalls als Hintergrundjob einplanen.
Wenn Sie Jobs anderer Benutzer abbrechen, freigeben oder in den Status geplant zurücksetzen wollen, brauchen Sie eine Berechtigung für das Objekt S_BTCH_ADM mit dem Wert Y. Alternativ können Sie neuerdings auch die Berechtigung JOBACTION = MODI und JOBGROUP = für das Objekt S_BTCH_JOB erteilen. Die Aktion MODI wurde mit SAP NetWeaver AS ABAP 7.00 eingeführt oder kann über den SAP-Hinweis 1623250 eingespielt werden. In der folgenden Abbildung sehen Sie ein Beispiel zur Ausprägung der Berechtigung JOBACTION = MODI für die Jobs der unter JOBGROUP eingetragenen Benutzer.
BERECHTIGUNGEN FÜR BATCH-VERARBEITUNG IM SAP NETWEAVER UND S/4HANA-UMFELD
Dokumente: Die Dokumente in der Auditstruktur beschreiben die Prüfungsschritte. Sie können sie analog zu Ihren Auditanforderungen anlegen. Dokumente erkennen Sie anhand des Symbols. Durch einen Doppelklick auf dieses Symbol öffnen Sie das Dokument.
Strukturelle Berechtigungen verfügen über ein sogenanntes Wurzelobjekt, also einen Startpunkt und einen zugehörigen Auswertungsweg. Das Organigramm des Unternehmens ist im SAP HCM hinterlegt. Dadurch kann angezeigt werden, wie welche Positionen miteinander verbunden sind. Wenn eine bestimmte Information über einen Mitarbeiter gefragt ist, kann diese über einen Pfad ausgelesen werden. Am Ende steht dann eine Liste von Objekten.
Im Go-Live ist die Zuweisung notwendiger Berechtigungen besonders zeitkritisch. Die Anwendung "Shortcut for SAP systems" hält dafür Funktionen bereit, so dass der Go-Live nicht wegen fehlender Berechtigungen ins Stocken gerät.
Auch kundeneigene Tabellen sollten Sie immer einer Tabellenberechtigungsgruppe zuordnen, da ihnen ansonsten ebenfalls die Tabellenberechtigungsgruppe &NC& zugeordnet wird.
Unter dem entsprechendem Pfad wird nun eine Textdatei angelegt, die das gewünschte Format mit den Inputparametern enthält.