Sicherheitshinweise mithilfe der Systemempfehlungen einspielen
Alten Stand lesen und mit den neuen Daten abgleichen
Berechtigungsprofile werden im Standard (seit Release 4.6C) mit den Rollen transportiert. Wünschen Sie dies nicht, müssen Sie den Datenexport im Quellsystem durch den Steuereintrag PROFILE_TRANSPORT = NO unterbinden. Anschließend müssen die Profile vor dem Abgleich der Benutzerstämme im Zielsystem durch eine Massengenerierung erzeugt werden. Dies kann mittels Transaktion SUPC erfolgen.
SOS-Berichte können sehr umfangreich werden. Insbesondere, wenn die Whitelists noch nicht gepflegt sind, sind Berichtsumfänge von bis zu 200 Seiten nicht unüblich. Lassen Sie sich in solch einem Fall nicht entmutigen, sondern starten Sie mit der Bereinigung einer handhabbaren Menge kritischer SOS-Ergebnisse. Die weiteren Ergebnisse können Sie dann in mehreren Runden bearbeiten. Der AGS spricht Empfehlungen dazu aus, welche kritischen SOS-Ergebnisse Sie zuerst betrachten sollten; diese finden Sie im Foliensatz AGS Security Services Master in der Media Library des SAP Service Marketplace.
Berechtigungswerte beim Rollenupgrade vergleichen
Nun muss die Struktur »mit Leben« gefüllt werden. Dazu müssen Sie als Erstes sinnvolle Unterordner in der kundeneigenen Struktur anlegen. Wie schon erwähnt, sind diese meist an die SAP-Module angelehnt. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Customizing für zusätzlich eingespielte Add-ons ebenfalls entsprechend ablegen, damit später die Arbeit von Supportorganisationen erleichtert wird. Rufen Sie die Transaktion SOBJ auf. Dort legen Sie Customizing-Objekte an, die später in Ihrer IMG-Struktur wiederverwendet werden. Es bietet sich an, das Objekt genau wie die dazugehörige Tabelle zu benennen. Dies vereinfacht die spätere Pflege in der IMG-Struktur. Hier entscheiden Sie auch, ob und wie die Tabellen möglicherweise im produktiven System gepflegt werden können. Dazu wählen Sie die entsprechenden Einträge in den Feldern Kategorie und Transport und markieren die Option Laufende Einstellung. Dies wiederholen Sie für alle kundeneigenen Customizing-Tabellen, die noch benötigt werden.
Diese Art der Programmierung ergibt Sinn, wenn große Datenmengen gelesen werden müssen. Bevor nun begonnen wird die Daten von der Datenbank zu lesen, kann mit einer DUMMY – Prüfung schnell ersichtlich werden, ob der User überhaupt eine Berechtigung besitzt, um auf einen Teil der Daten zuzugreifen. Wie aber aus der obigen Tabelle ersichtlich wird, darf ein Coding nicht nur durch eine allgemeine Prüfung abgesichert sein, sondern muss durch spätere, detaillierte Prüfungen ergänzt werden. Allerdings muss auch in diesem Kontext space (oder ‘ ‘) nicht explizit berechtigt werden.
Die Zuweisung einer Rolle für einen befristeten Zeitraum ist mit "Shortcut for SAP systems" in Sekundenschnelle getan und erlaubt Ihnen die schnelle Fortsetzung Ihres Go-Live.
Alle externen Services mit ihren Vorschlagswerten können Sie in der Transaktion SU24 anschauen bzw. pflegen.
Bei Selektionskriterien außerhalb des gültigen Zeitraums erscheint die Meldung »Keine Berechtigung zur Anzeige von Daten aus diesem Zeitraum«.